Thomas wirkt
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... MIT DR. THOMAS SPIES

Dr. Thomas Spies wurde 1962 in Marburg geboren und ist in der Oberstadt aufgewachsen. Sein Vater war Künstler, seine Mutter Lehrerin am Richtsberg. Er hat zwei jüngere Brüder, Markus und Ulli.

Seit 1985 ist er ein tolles Team mit seiner Frau Lorita. Sohn Paul hat gerade das Studium abgeschlossen.

Dr. Thomas Spies hat Arzt gelernt und sieben Jahre am Universitätsklinikum gearbeitet. Bis vor kurzem ist er noch regelmäßig Notarzteinsätze gefahren.

Von 1999 bis 2015 war er im hessischen Landtag, zuletzt stellv. Fraktionsvorsitzender. Seine Themen waren die Gesundheits- und Sozialpolitik, Bildung und Wissenschaft, der demographische Wandel und die Bürgerbeteiligung. Er gilt als Erfinder der solidarischen Bürgerversicherung und in Hessen als das sozialpolitische Gesicht der SPD.

Sein Grundsatz: Politik ohne Herz ist unmenschlich. Politik ohne Wissen läuft in die Irre.

In der knappen Freizeit macht Spies Sport und wandert. Er liebt Krimis und Musik, gutes Essen, selten ein Glas Portwein und Krokant-Ostereier.

Thomas Spies sagt über sich selbst: „Ich kann Ungerechtigkeiten nicht ertragen und muss dann etwas dagegen tun. Deshalb bin ich in die Politik gegangen und deshalb stehe ich gerne jeden Morgen früh auf, um ins Rathaus zu gehen. Der Zuspruch von Menschen, denen ich als Oberbürgermeister helfen kann, treibt mich jeden Tag aufs Neue an.“

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... BAUEN, BAUEN, BAUEN

1600 neue Wohnungen sollten es bis 2020 werden, rund 3000 neue Wohnungen wurden gebaut.

Der Anstieg der Mieten in Marburg ist gestoppt. Bauen, bauen, bauen wirkt!

Für mich ist klar: Familien, Studierende, Rentner*innen müssen sich eine angemessene Wohnung in Marburg leisten können. Deshalb möchte ich, dass wir weitere 3000 Wohnungen bauen: preiswert und barrierefrei. Wohnungen für Familien und Wohngruppen, Sozialwohnungen und günstige Baugrundstücke für Familien. Mit Gemeinschaftsräumen und Plätzen, auf denen Kinder spielen und Senior*innen eine Bank im Schatten finden. Mit klimaneutraler Heizung und Regenwassernutzung – für eine nachhaltige, klimaneutrale, verkehrsarme, aber vor allem menschenfreundliche Stadt der Zukunft.

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... KRISEN GEMEINSAM BEWÄLTIGEN

Auch in Marburg leiden viele Menschen an Corona und den Folgen – manche haben liebe Angehörige verloren. Für mich steht – als Arzt wie als Oberbürgermeister - der Schutz von Menschenleben an erster Stelle. Deshalb müssen wir entschlossen und mutig zusammenarbeiten, um Corona einzudämmen.

Corona hat auch gezeigt: Wir sind stark und solidarisch – auch in der Krise. Kaum eine Stadt hat so schnell und erfolgreich auf die Corona-Pandemie reagiert: mit ganz viel ehrenamtlichem Engagement, mit dem in ganz Deutschland beachteten Stadtgeld oder mit dem großen Seniorenschutzpaket, mit Bildungsunterstützung und Digitalisierung, mit zusätzlichen Bussen, mit Hilfen für Künstler*innen und Soloselbständige, mit Hotlines für Information und Hilfe.

Jetzt gilt es, die Pandemie zu besiegen und die Folgen für die Menschen in Marburg abzumildern – für unsere Kinder, für die besonders gefährdeten Menschen, für Arbeitsplätze, für Handel, Gastronomie und Kultur. Gemeinsam finden wir kreative Lösungen. Der in Marburg produzierte Impfstoff wird weit über unsere Stadt hinaus für Erleichterung sorgen.

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... KLIMASCHUTZ KANN NICHT WARTEN

Ich möchte, dass Marburg 2030 die erste klimaneutrale Stadt in Deutschland wird. Es gibt keinen Planeten B, also müssen wir die Erde gut behandeln. Klimakrise sozial stoppen ist die größte Zukunftsaufgabe. Ich möchte konsequenten Klimaschutz – aber nie auf dem Rücken von Menschen mit weniger Geld. Konkretes Beispiel: große Wohngebäude sanieren, ohne dass die Warmmiete steigt. Das geht – wir tun das schon.

Das schaffen wir mit dem Klimaaktionsplan 2030. Den haben wir mit der Klimabewegung, Bürger*innen und vielen Fachleuten entwickelt. Den setzen wir um. Klimaschutz ist eine Chance: Elektrische Busse, sichere Radwege, 100% Ökostrom von unseren Stadtwerken, gesunde Ernährung aus der Region. Das bringt Arbeitsplätze, weil viel zu tun ist – Klimaschutz wird das große Konjunkturprogramm.

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... DAS SOZIALE HERZ DEUTSCHLANDS

Ich kann und will nicht wegsehen, wenn es Menschen schlecht geht. Ich muss handeln. Das ging mir als Arzt so, und es hat mich in die Politik getragen. Deshalb habe ich durchgesetzt, dass wir in Marburg jetzt 30 Prozent mehr für Soziales ausgeben, 2021 rund 76 Mio. Euro.

Für 500 neue KiTa-Plätze für junge Familien, ab 3 Jahren gebührenfrei. Ich will außerdem kostenfreie Krippen. Damit das Angebot aber für alle Familien ausreicht, müssen erst weitere 300 Krippenplätze eingerichtet werden. Auch dafür werde ich mich einsetzen.

Arme Menschen sterben durchschnittlich zwölf Jahre früher als Wohlhabende. Das lässt mir keine Ruhe. Das ändern wir mit dem einzigartigen Gesundheitsprojekt Waldtal.

Marburg macht viel gegen Armut: für Kinder, Jugendliche und junge Familien. Dabei dürfen wir Altersarmut nicht vergessen. Deshalb werde ich ein Aktionsprogramm gegen Altersarmut starten. Und gegen Vereinsamung im Alter will ich das Gemeindeschwesterprojekt ausweiten.

Weil alle Menschen Respekt verdienen, möchte ich unser Modell „Wohnen für Obdachlose“ ausbauen.

Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert. Da hilft nur, Barrieren konsequent abzubauen: in den Köpfen und den Gebäuden.

Marburg noch sozialer machen - zusammen mit vielen, die sich für ein soziales Marburg einsetzen. Tafel, Kleiderkammer, Suppenküche, Diakonie oder Gemeinwesenprojekte – wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Gemeinsam zeigen wir, wie mitfühlende, solidarische, soziale Stadt geht.

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... WIR SIND MEHR, WIR HALTEN ZUSAMMEN!

In unserer schönen Stadt ist kein Platz für Neonazis, für Rassismus, Sexismus oder jede andere Form von Menschenfeindlichkeit. Aber Bekenntnisse sind nicht genug. Mit dem Programm „Dialog und Vielfalt“ ist die Stadt Vorreiter im Kampf gegen Rechtsextremismus. Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

In Marburg stehen wir auf der Seite derer, die Hilfe brauchen. Deswegen setzen wir uns für Geflüchtete ein, denn: Wir haben Platz.

Als Anerkennung für sein Engagement für Menschen in Not erhält Dr. Thomas Spies 2021 den Göttinger Friedenspreis.

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... ATTRAKTIVER STANDORT FÜR DIE WIRTSCHAFT DER ZUKUNFT

Mit umsichtiger Finanzpolitik haben wir ein millionenschweres Sparbuch für die Stadt angelegt. Das hilft uns gerade in der Krise und für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung.

Mit dem Masterplan für den Pharmastandort, mit dem Zukunftskonzept Oberstadt, mit dem Stadtgeld in der Krise, mit der Einzelhandelskampagne, und mit vielen kleinen Maßnahmen sorgen wir für Rahmenbedingungen für gute, zukunftsfähige Arbeitsplätze. Handel und Gastronomie sind unverzichtbar für eine lebendige Stadt.

Marburg ist ein guter Standort - jetzt wird hier für die ganze Welt Corona- Impfstoff produziert. Unsere Zukunftsaufgabe heißt „Nachhaltiges Wirtschaften“: ein attraktiver Standort für Unternehmen, die z. B. in Nachhaltigkeit und Digitalisierung investieren.

Bei Digitalisierung und Homeoffice ist die Stadtverwaltung Marburg inzwischen Vorreiterin. Digitalisierung macht vieles leichter und bürgerfreundlicher, aber natürlich bleiben wir für alle auch persönlich erreichbar.

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... KULTUR FÜR ALLE

Ich stamme aus einer Künstlerfamilie. Deshalb liegt mir – gerade jetzt – die Situation der Kulturschaffenden besonders am Herzen. Kultur ohne Publikum und Publikum ohne Kultur ist für viele eine schmerzhafte Zeit, trotz aller finanziellen Ausgleiche. Kultur muss für alle da sein - so lautet mein Credo. Dafür haben wir das Kulturbudget in den letzten Jahren um über 30 Prozent erhöht. Stolz bin ich auf unser Modellprojekt, das Kulturschaffenden in der Altersvorsorge hilft - und auf unser Hessisches Landestheater.

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... MENSCHEN ZUHÖREN UND SIE BETEILIGEN

Bürgerbeteiligung heißt für mich vor allem: allen zuhören. Deshalb ist es mir wichtig, immer für die Bürger*innen ansprechbar zu sein – auf der Straße, bei Veranstaltungen, aber auch per E-Mail oder in den sozialen Netzwerken.

Ich möchte, dass in Marburg wirklich alle gehört werden. Deshalb bin ich seit Jahren in allen Stadtteilen mit den Bürger*innen im Gespräch. Deshalb beteiligen wir die Marburger*innen bei allen wichtigen Fragen.